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Gattungen

  • Version 1.0
  • publiziert am 11. Oktober 2019

Hinweis: Dieser Artikel ist ein ‚work in progress‘.1Zur vorliegenden Fassung des Artikels haben gegenwärtige und ehemalige Mitglieder des Sonderforschungsbereichs 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ beigetragen, nämlich Barbara Korte, Thomas Seedorf, Ralf von den Hoff, Anna Schreurs-Morét, Cornelia Brink und Georg Feitscher. Ergänzungen und Präzisierungen sind ausdrücklich erwünscht. Senden Sie Ihren Vorschlag gern an die Redaktion (redaktion@compendium-heroicum.de).

1. Einleitung

Das Heroische manifestiert sich erst in ⟶medialisierter Form.2Vgl. von den Hoff, Ralf / Asch, Ronald G. / Aurnhammer, Achim / Bröckling, Ulrich / Korte, Barbara / Leonhard, Jörn / Studt, Birgit: „Helden – Heroisierungen – Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne. Konzeptionelle Ausgangspunkte des Sonderforschungsbereichs 948“. In: helden. heroes. héros. E-Journal zu Kulturen des Heroischen 1.1 (2013), 7-14. DOI: 10.6094/helden.heroes.heros./2013/01/03 In künstlerischer und populärkultureller Darstellung ist die Form durch die Zugehörigkeit zu einer Gattung oder das Aufrufen von Gattungskonventionen mitbestimmt. Das Konzept der Generizität erfasst die Tatsache, dass Elemente der Gattungshaftigkeit in Darstellungen identifizierbar und wirksam sind.3Für eine literatur-und filmwissenschaftliche Anwendung des Konzepts Generizität siehe etwa Collins, Jim: „Genericity in the Nineties. Eclectic Irony and the New Sincerity“. In: John Storey (Hg.): Cultural Theory and Popular Culture: A Reader. 4. Auflage. Harlow 2009: Longman, 454-471. Generizität kann für Repräsentation und Wirkung des Heroischen (oder bestimmter seiner Aspekte) von grundsätzlicher Bedeutung sein. Während einige Gattungen die Darstellung von Heroizität unterstützen oder sogar eine bestimmte Weise seiner Darstellung fordern, schränken andere Gattungen die Möglichkeit der Darstellung des Heroischen ein. Zwischen dem Heroischen und bestimmten (Unter-)Gattungen gibt es also Affinitäten oder, anders formuliert: einige Gattungen oder Untergattungen bieten für Manifestationen des Heroischen eine besondere Affordanz, d. h. spezielle Ermöglichungsbedingungen.4Zur Affordanz ästhetischer Form siehe ausführlich Levine, Caroline: Forms. Whole, Rhythm, Hierarchy, Network. Princeton 2015: Princeton University Press. Für eine Anwendung des Konzepts im Kontext von Heroizität und Gewalt siehe Falkenhayner, Nicole / Korte, Barbara / Bensch, Matthias J. / Hardt, Maria-Xenia: „Heroik – Gewalt – Medialität: Working Paper der Verbundarbeitsgruppe 7 ‚Medialität‘“. In: helden. heroes. héros. E-Journal zu Kulturen des Heroischen 6.1 (2018), 61-70. DOI: 10.6094/helden.heroes.heros./2018/01/06.

2. Gattungskonzepte

In den Disziplinen, die sich mit künstlerischer und populärkultureller Darstellung befassen, ist das Konzept der Gattung aufgrund seiner synchronen und diachronen Flexibilität seit Langem und teils kontrovers diskutiert worden.5Für Überblicke zum Gattungsbegriff (auch transdisziplinär) siehe etwa Dowd, Garin / Strong, Jeremy / Stevenson, Lesley (Hg.): Genre Matters. Essays in Theory and Criticism. Bristol 2006: Intellect Books; sowie Frow, John: Genre. The New Critical Idiom. London 2006: Routledge. Für die Kunstgeschichte vgl. bspw. Kemp, Wolfgang: „Ganze Teile. Zum kunsthistorischen Gattungsbegriff“. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 76 (2002), 294-299; und die Beiträge in Mauser, Siegfried (Hg.): Theorie der Gattungen. Laaber 2005: Laaber. Fast unüberschaubar ist die Forschungslage zu Gattungstheorie und -geschichte der zuständigen wissenschaftlichen Disziplinen. Wie der Literaturwissenschaftler Peter Wenzel resümiert, ist die Definition und Klassifikation allein literarischer Gattungen komplex. Er sieht einen „weitgehende[n] Konsens“ jedoch dahingehend, „dass Gattungen offene Systeme von Form- und Funktionsmerkmalen sind, an denen die einzelnen Werke in unterschiedlichem Maße partizipieren […] und dass die Gattungen einer Epoche eine Gattungslandschaft bilden, die wiederum als System beschrieben werden muss“.6Wenzel, Peter: „Gattungsgeschichte“. In: Nünning, Ansgar (Hg.): Metzler Lexikon Literatur- und Kulturwissenschaft. 5. Auflage. Stuttgart 2013: Metzler, 245-246. Gattungen sind demnach nur als Bündelungen „von unterschiedlichen formalen, strukturellen und thematischen Kriterien“ beschreibbar.7Wenzel, Peter: „Gattung, literarische“. In: Nünning, Ansgar (Hg.): Metzler Lexikon Literatur- und Kulturwissenschaft. 5. Auflage. Stuttgart 2013: Metzler, 244-245. Zudem stehen Gattungen in komplexer Interdependenz zu den Medien und Mediensystemen, in denen sie jeweils realisiert werden.

Als Klassifikationsbegriff erfasst Gattung in der Literaturwissenschaft, der Bildwissenschaft, der Filmwissenschaft etc. Typen der Darstellung, die sich durch gemeinsame Elemente und Muster auszeichnen und sich in der Art ihrer Komposition von anderen Typen unterscheiden. Gattung ist in diesem Verständnis ein Ordnungsbegriff, mit dem sich Arten und Unterarten von literarischer, filmischer, malerischer etc. Gestaltung nach ihren konventionellen Bestandteilen unterscheiden und in ihrer spezifischen Ästhetik, ihren Funktionen und ihrer ästhetischen und sozialen Wirksamkeit beschreiben und analysieren lassen. Klassifizierende Gattungsbegriffe haben unterschiedliche Reichweiten, und sie müssen zur Kenntnis nehmen, dass Gattungen dynamisch sind und sich in historischen wie auch kulturspezifischen Ausprägungen realisieren.

In der europäischen Poetik reicht die Diskussion von Gattungen in die klassische Antike zurück. Wurden in der modernen Literaturwissenschaft zunächst v. a. historisch und systematisch-vergleichend Gattungsmuster und -variationen identifiziert, richtet sich seit den 1970er Jahren das Augenmerk stärker auf ideologische und gattungspragmatische Aspekte und ihre jeweiligen sozialen und historischen Kontexte. Für Tzvetan Todorov kodifizieren Gattungen die Diskurseigenschaften einer Gesellschaft und stehen in einer Beziehung zu ihren dominanten Ideologien; sie sind ein Teil der bedeutungsgenerierenden Strukturen einer Gesellschaft.8Todorov, Tzvetan: „The Origin of Genres“. In: New Literary History 8 (1976), 159-170, hier bes. 162-163; siehe auch Beebee, Thomas: The Ideology of Genre. A Comparative Study of Generic Instability. University Park 1994: University of Pennsylvania Press. Carolyn Miller bestimmt Gattung als soziales Handeln („social action“)9Miller, Carolyn: „Genre as Social Action“. In: Quarterly Journal of Speech 70 (1984), 151-167; siehe auch Voßkamp, Wilhelm: „Gattungen als literarisch-soziale Institutionen“. In: Hinck, Werner (Hg.): Textsortenlehre — Gattungsgeschichte. Heidelberg 1977: Quelle & Meier, 27-44., und Paul Cobley betont, dass Gattungen „Erwartungen“ aufrufen und damit Erfahrungshorizonte für sozial mögliche Diskurse schaffen.10Cobley, Paul: „Objectivity and Immanence in Genre Theory”. In: Dowd, Garin / Strong, Jeremy / Stevenson, Lesley (Hg.): Genre Matters. Essays in Theory and Criticism. Bristol 2006: Intellect Books, 41-54. Alastair Fowler fasst Gattungen als Systeme der Kommunikation, die aufgrund ihrer Konventionen die Textproduktion und -rezeption organisieren11Fowler, Alastair: Kinds of Literature: An Introduction to the Theory of Genres and Modes. Oxford 1997 [1993]: Clarendon, bes. 256. – eine Sehweise, die auch in der kognitiven Literatur- und Medienwissenschaft betont wird.12Siehe etwa Viehoff, Reinhold: „Literarische Gattungen als kognitive Schemata“. In: Laszlo, Janos / Viehoff, Reinhold (Hg.): Sozialpsychologie und Literatur(wissenschaft). SPIEL, Sonderheft 2. Frankfurt a. M. 1993: Lang, 230-251. Die organisierende und regulierende Rolle von Gattung wird nicht zuletzt als zentral für die Mechanismen der Populärkultur gesehen. So beobachtet etwa Ken Gelder für populäre Literatur: „The entire field of popular fiction is written for, marketed and consumed generically: it provides the primary logic for popular fiction’s means of production, formal and industrial identification ad critical evaluation“.13Gelder, Ken: Popular Fiction. The Logics and Practices of a Literary Field. London 2004: Routledge, 40. Populäre Literatur annonciert ihre Gattungszugehörigkeit bis zur Formelhaftigkeit14Gelder: Popular Fiction, 2004, 42., was allerdings auch das produktive Spiel mit Gattungen und ihren Bedeutungselementen ermöglichen kann.


Die Vorstellung, dass Gattungen das individuelle und gesellschaftliche Handeln in der künstlerischen und populären Produktion und Rezeption mitbestimmen, kann für Darstellungen des Heroischen von erheblicher Relevanz sein: Wie und mit welchen Absichten Generizität signalisiert wird und Produkte als generisch markiert werden, ob dies mit ernsthafter, spielerischer, nostalgischer oder ironischer Absicht geschieht, kann, wie Collins am Beispiel des filmischen Westerns gezeigt hat, den Rahmen für die Interpretation des Heroischen vorgeben.15Collins: „Genericity in the Nineties“, 2009.

3. Generizität und Heroizität in verschiedenen Gattungstraditionen

3.1. (Europäisch-westliche) Literatur

Für die Literatur wird neben den Großbereichen Erzählliteratur (Epik), Lyrik und Dramatik zwischen Arten unterschieden, die sich entweder durch formale Merkmale, durch inhaltlich- thematische Aspekte oder wirkungsästhetische Charakteristika auszeichnen. Es sind v. a. diese spezifischeren Gattungen und Untergattungen, die als Affordanzen für das Heroische fungieren:

Erzählliteratur

  • Epos
    • ⟶Homerische Epen
    • Mittelalterliches Epos
    • Renaissance-Epos (z. B. Luís de Camões: Die Lusiaden, Edmund Spenser: Faerie Queene)
    • mock-heroic poetry
  • Heldenlied
    • Abenteuerroman
    • Rittererzählung
    • Romanze der Frühen Neuzeit
    • roman héroïque
    • gothic novel
    • Comic / graphic novel
  • Biographie

Drama

  • Komödie
  • Tragödie
  • heroic drama

Lyrik

  • Preislied, Preisgedicht
  • Ode
  • Hymne
  • Elegie

Drama

  • Komödie
  • Tragödie
  • heroic drama

Lyrik

  • Preislied, Preisgedicht
  • Ode
  • Hymne
  • Elegie

3.2. Film

Mehrere der oben unter ‚Literatur‘ genannten Gattungen und Untergattungen sind in die filmische Tradition übersetzt worden. Wie im Fall des Theaters wird das Heroische im Film (und im Fernsehen) multimodal inszeniert: in Wort, Handlung, Bild und Ton. Eine Visualität des Erhabenen ist für den Effekt des Heroischen ebenso förderlich wie bestimmte Kameraeinstellungen oder Formen der musikalischen Untermalung. Solche heroisierenden Effekte kommen in bestimmten Filmgattungen in besonderer Weise zum Tragen:

  • Western
  • Fantasy
  • action adventure
  • Superheldenfilme
  • biopic

3.3. Musik

Ähnlich wie im Bereich der Literatur wird für die Musik innerhalb von Gattungsbereichen zwischen Arten unterschieden, die aufgrund formaler Merkmale, inhaltlich-thematischer Aspekte oder wirkungsästhetischer Charakteristika eine starke Affinität zum Heroischen aufweisen.

Musiktheater

  • ⟶Oper
    • Opera seria bzw. Dramma per musica (Italien, 17./18. Jh.)
    • Tragédie en musique bzw. Tragédie lyrique (Frankreich, 17./18. Jh.)
    • Melodramma (Italien, 19. Jh.)
    • Grand opéra (Frankreich, 19. Jh.)
    • Musikdrama (19./20. Jh.)
  • Operette
    • Offenbachiade (Frankreich, 19. Jh. – satirisch, mythenkritisch)
    • Tragische Operette (vor allem Deutschland, 20. Jh.)
  • Musical

Lied

  • Hymne
  • Marschlied
  • Kriegslied

Chormusik

  • Kantaten
  • Oratorien
  • Chorsätze

Symphonische Musik

  • Ouvertüren (z. B. Tschaikowsky: Ouvertüre „1812“)
  • Symphonien (z. B. Beethoven: 3. Symphonie „Eroica“)
  • Symphonische Dichtungen (z. B. Strauss: „Ein Heldenleben“)

3.4. Bildende Kunst

Für die Bildenden Künste ist ein funktionalistischer Gattungsbegriff analytisch schwerer applizierbar, da die Kunstgeschichte – etwa im Vergleich zur literatur- und filmwissenschaftlichen Debatte – stärker eine material-herstellungsorientierte Perspektive einnimmt. Die Abgrenzung zwischen einzelnen Gattungen (z. B. zwischen Denkmalen, Historienbild und Porträtkunst) ist häufig problematisch und hängt nicht zuletzt davon ab, welches Kriterium einer Systematisierung zugrunde gelegt wird – etwa Motive und Formen, die Funktion der Werke, der Grad ihrer Narrativität oder ihr Aufstellungsort. Zudem ist der heuristische Wert solcher Gattungsunterscheidungen für die Bildende Kunst in den Epochen zu diskutieren, in denen eine reflektierte Unterscheidung solcher Gattungen noch nicht vorliegt, wie in der Antike. Die folgende Einteilung von Gattungen der Bildenden Kunst, die für die Heroik wichtig sind, folgt im Wesentlichen der traditionellen Systematik der Kunstgeschichte:

Architektur

  • Triumphbögen
  • Ehrenhallen

Skulptur und Plastik

Malerei

Druckgrafik und Fotografie

  • Sammlungen
  • Buchillustrationen
  • Plakat und Werbung
  • Journalismus / Presse

Angewandte Kunst

4. Einzelnachweise

  • 1
    Zur vorliegenden Fassung des Artikels haben gegenwärtige und ehemalige Mitglieder des Sonderforschungsbereichs 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ beigetragen, nämlich Barbara Korte, Thomas Seedorf, Ralf von den Hoff, Anna Schreurs-Morét, Cornelia Brink und Georg Feitscher.
  • 2
    Vgl. von den Hoff, Ralf / Asch, Ronald G. / Aurnhammer, Achim / Bröckling, Ulrich / Korte, Barbara / Leonhard, Jörn / Studt, Birgit: „Helden – Heroisierungen – Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne. Konzeptionelle Ausgangspunkte des Sonderforschungsbereichs 948“. In: helden. heroes. héros. E-Journal zu Kulturen des Heroischen 1.1 (2013), 7-14. DOI: 10.6094/helden.heroes.heros./2013/01/03
  • 3
    Für eine literatur-und filmwissenschaftliche Anwendung des Konzepts Generizität siehe etwa Collins, Jim: „Genericity in the Nineties. Eclectic Irony and the New Sincerity“. In: John Storey (Hg.): Cultural Theory and Popular Culture: A Reader. 4. Auflage. Harlow 2009: Longman, 454-471.
  • 4
    Zur Affordanz ästhetischer Form siehe ausführlich Levine, Caroline: Forms. Whole, Rhythm, Hierarchy, Network. Princeton 2015: Princeton University Press. Für eine Anwendung des Konzepts im Kontext von Heroizität und Gewalt siehe Falkenhayner, Nicole / Korte, Barbara / Bensch, Matthias J. / Hardt, Maria-Xenia: „Heroik – Gewalt – Medialität: Working Paper der Verbundarbeitsgruppe 7 ‚Medialität‘“. In: helden. heroes. héros. E-Journal zu Kulturen des Heroischen 6.1 (2018), 61-70. DOI: 10.6094/helden.heroes.heros./2018/01/06.
  • 5
    Für Überblicke zum Gattungsbegriff (auch transdisziplinär) siehe etwa Dowd, Garin / Strong, Jeremy / Stevenson, Lesley (Hg.): Genre Matters. Essays in Theory and Criticism. Bristol 2006: Intellect Books; sowie Frow, John: Genre. The New Critical Idiom. London 2006: Routledge. Für die Kunstgeschichte vgl. bspw. Kemp, Wolfgang: „Ganze Teile. Zum kunsthistorischen Gattungsbegriff“. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 76 (2002), 294-299; und die Beiträge in Mauser, Siegfried (Hg.): Theorie der Gattungen. Laaber 2005: Laaber.
  • 6
    Wenzel, Peter: „Gattungsgeschichte“. In: Nünning, Ansgar (Hg.): Metzler Lexikon Literatur- und Kulturwissenschaft. 5. Auflage. Stuttgart 2013: Metzler, 245-246.
  • 7
    Wenzel, Peter: „Gattung, literarische“. In: Nünning, Ansgar (Hg.): Metzler Lexikon Literatur- und Kulturwissenschaft. 5. Auflage. Stuttgart 2013: Metzler, 244-245.
  • 8
    Todorov, Tzvetan: „The Origin of Genres“. In: New Literary History 8 (1976), 159-170, hier bes. 162-163; siehe auch Beebee, Thomas: The Ideology of Genre. A Comparative Study of Generic Instability. University Park 1994: University of Pennsylvania Press.
  • 9
    Miller, Carolyn: „Genre as Social Action“. In: Quarterly Journal of Speech 70 (1984), 151-167; siehe auch Voßkamp, Wilhelm: „Gattungen als literarisch-soziale Institutionen“. In: Hinck, Werner (Hg.): Textsortenlehre — Gattungsgeschichte. Heidelberg 1977: Quelle & Meier, 27-44.
  • 10
    Cobley, Paul: „Objectivity and Immanence in Genre Theory”. In: Dowd, Garin / Strong, Jeremy / Stevenson, Lesley (Hg.): Genre Matters. Essays in Theory and Criticism. Bristol 2006: Intellect Books, 41-54.
  • 11
    Fowler, Alastair: Kinds of Literature: An Introduction to the Theory of Genres and Modes. Oxford 1997 [1993]: Clarendon, bes. 256.
  • 12
    Siehe etwa Viehoff, Reinhold: „Literarische Gattungen als kognitive Schemata“. In: Laszlo, Janos / Viehoff, Reinhold (Hg.): Sozialpsychologie und Literatur(wissenschaft). SPIEL, Sonderheft 2. Frankfurt a. M. 1993: Lang, 230-251.
  • 13
    Gelder, Ken: Popular Fiction. The Logics and Practices of a Literary Field. London 2004: Routledge, 40.
  • 14
    Gelder: Popular Fiction, 2004, 42.
  • 15
    Collins: „Genericity in the Nineties“, 2009.

5. Ausgewählte Literatur

  • Beebee, Thomas: The Ideology of Genre. A Comparative Study of Generic Instability. University Park 1994: University of Pennsylvania Press.
  • Cobley, Paul: „Objectivity and Immanence in Genre Theory”. In: Dowd, Garin / Strong, Jeremy / Stevenson, Lesley (Hg.): Genre Matters. Essays in Theory and Criticism. Bristol 2006: Intellect Books, 41-54.
  • Collins, Jim: „Genericity in the Nineties. Eclectic Irony and the New Sincerity“. In: Storey, John (Hg.): Cultural Theory and Popular Culture: A Reader. 4. Auflage. Harlow 2009: Longman, 454-471.
  • Dowd, Garin / Strong, Jeremy / Stevenson, Lesley (Hg.): Genre Matters. Essays in Theory and Criticism. Bristol 2006: Intellect Books.
  • Falkenhayner, Nicole / Korte, Barbara / Bensch, Matthias / Hardt, Maria-Xenia: „Heroik – Gewalt – Medialität. Working Paper der Verbundarbeitsgruppe 7 Medialität”. In: helden. heroes. héros. E-Journal zu Kulturen des Heroischen 6.1 (2018), 61-70. DOI: 10.6094/helden.heroes.heros./2018/01/06.
  • Fowler, Alastair. Kinds of Literature: An Introduction to the Theory of Genres and Modes. Oxford 1997 [1993]: Clarendon.
  • Frow, John: Genre. The New Critical Idiom. London 2006: Routledge.
  • Gelder, Ken: Popular Fiction. The Logics and Practices of a Literary Field. London 2004: Routledge.
  • Kemp, Wolfgang: „Ganze Teile. Zum kunsthistorischen Gattungsbegriff“. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 76 (2002): 294-299.
  • Levine, Caroline: Forms. Whole, Rhythm, Hierarchy, Network. Princeton 2015: Princeton University Press.
  • Mauser, Siegfried (Hg.): Theorie der Gattungen. Laaber 2005: Laaber.
  • Miller, Carolyn: „Genre as Social Action“. In: Quarterly Journal of Speech 70 (1984): 151-167.
  • Todorov, Tzvetan: „The Origin of Genres”. In: New Literary History 8 (1976): 159-170.
  • von den Hoff, Ralf et al.: „Helden-Heroisierungen-Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne. Konzeptionelle Ausgangspunkte des Sonderforschungsbereichs 948”. In: helden. heroes. héros. E-Journal zu Kulturen des Heroischen 1.1 (2013): 7-14. DOI: 10.6094/helden.heroes.heros./2013/01/03.
  • Viehoff, Reinhold: „Literarische Gattungen als kognitive Schemata“. In: Laszlo, Janos / Viehoff, Reinhold (Hg.): Sozialpsychologie und Literatur(wissenschaft). SPIEL, Sonderheft 2. Frankfurt a. M. 1993: Lang, 230-251.
  • Voßkamp, Wilhelm: „Gattungen als literarisch-soziale Institutionen“. In: Werner Hinck (Hg.): Textsortenlehre-Gattungsgeschichte. Heidelberg 1977: Quelle & Meier, 27-44.
  • Wenzel, Peter: „Gattung, literarische“. In: Nünning, Ansgar (Hg.): Metzler Lexikon Literatur- und Kulturwissenschaft. 5. Auflage. Stuttgart 2013: Metzler, 244-245.
  • Wenzel, Peter: „Gattungsgeschichte“. In: Nünning, Ansgar (Hg.): Metzler Lexikon Literatur- und Kulturwissenschaft. 5. Auflage. Stuttgart 2013: Metzler, 245-246.

Zitierweise

Sonderforschungsbereich 948: Gattungen. In: Compendium heroicum. Hg. von Ronald G. Asch, Achim Aurnhammer, Georg Feitscher und Anna Schreurs-Morét, publiziert vom Sonderforschungsbereich 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ der Universität Freiburg, Freiburg 11.10.2019. DOI: 10.6094/heroicum/gd1.0.20191011