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Über uns

1. Was ist das Compendium heroicum?

Das Compendium heroicum ist das Online-Lexikon des Sonderforschungsbereichs 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Als interdisziplinäres Referenzwerk bildet es den aktuellen Forschungsstand über Helden und Heldinnen ab und bietet Erläuterungen zu zahlreichen Phänomenen des Heroischen, seiner Figuren, Funktionen, Semantiken, Medialität und sozialen Praxis. So schlüsselt das Compendium heroicum die vielfältigen Prozesse der Heroisierung auf, durch die Helden und Heldinnen in unterschiedlichen Kulturen hervorgebracht wurden und werden.

Verfasst werden die Artikel von Vertretern zahlreicher geisteswissenschaftlicher Disziplinen. Dieser transdisziplinäre Ansatz ermöglicht einen weiten historischen Blick, der von der Antike bis in das 21. Jahrhundert reicht, und eine überkulturelle Perspektive, die sich für die Bedeutung heroischer Figuren innerhalb und außerhalb europäischer Kontexte interessiert.

Das Compendium heroicum ist work in progress. Seit der Veröffentlichung der ersten Beiträge im Jahr 2017 wird der Artikelbestand kontinuierlich ausgebaut – ein Prozess, der mindestens bis zum Ende der dritten Förderphase des Sonderforschungsbereichs 948 im Jahr 2024 fortdauern wird. Alle Inhalte des Compendium heroicum stehen der Öffentlichkeit als digitale Open Access-Publikation kostenlos zur Verfügung.

Wir ermutigen Forscherinnen und Forscher aller Fächer, den Aufbau des Compendium heroicum mit eigenen Beiträgen zu unterstützen – nähere Informationen finden Sie hier.

Die Herausgegeber:innen des Compendium heroicum sind seit 2022 Ronald G. Asch, Achim Aurnhammer, Georg Feitscher, Anna Schreurs-Morét und Ralf von den Hoff.

Realisiert wird das Compendium heroicum in einer Kooperation zwischen dem Sonderforschungsbereich 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ und dem Projekt Open Encyclopedia System der Freien Universität Berlin.

2. Beteiligte Institutionen

2.1. Sonderforschungsbereich 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“

Der Sonderforschungsbereich 948 wurde im Juli 2012 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gegründet. In seiner transdisziplinären Ausrichtung vereint der Sonderforschungsbereich 948 Vertreterinnen und Vertreter der Geschichts-, Literatur- und Bildwissenschaften sowie der Soziologie und Theologie.

Ziel der Forschung im Sonderforschungsbereich ist es, das Heroische als soziales Phänomen in einer kulturübergreifend-komparativen, diachronen und synchronen Perspektive von der Antike bis heute zu untersuchen. Besonderes Interesse gilt dabei den sozialen Ordnungen, die durch Heldenfiguren stabilisiert, aber auch in Frage gestellt werden. Es soll ergründet werden, wann und auf welche Weise Held(inn)en als gestalthafter Fokus der Selbstverständigung von Gemeinschaften dienen. So will der Sonderforschungsbereich Erklärungen bieten, wie kulturelle, historische, soziale und mediale Faktoren die jeweiligen Vorstellungen verschiedener Gesellschaften prägen, was als ‚heroisch‘ zu erachten ist.

Weitere Informationen: www.sfb948.uni-freiburg.de

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2.2. Open Encyclopedia System

Das Open Encyclopedia System (OES) ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes, gemeinsames Projekt des Center für Digitale Systeme / Universitätsbibliothek, des Friedrich-Meinecke-Instituts und des Centrum Modernes Griechenland (alle Freie Universität Berlin) sowie der Bayerischen Staatsbibliothek München. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer webbasierten Open-Source-Plattform, mit der sich geistes- und sozialwissenschaftliche Online-Enzyklopädien erstellen und betreiben lassen.

Als offene, vielseitig einsetzbare und standardisierte Lösung bietet das OES eine kostengünstige und effiziente Alternative zu den proprietären und individuellen Anwendungen, die für die Anbieter akademischer Online-Enzyklopädien mit hohem Investitions- und Entwicklungsaufwand verbunden sind. Auch lässt sich mit dem OES das volle Potential des E-Publishings ausschöpfen – insbesondere in den Bereichen Multimedia, Interaktivität, Kollaboration, inkrementelle Publikation und webbasierte redaktionelle Workflows.

Die OES-basierten Enzyklopädien stellen ihre wissenschaftlichen Inhalte im Wesentlichen gemäß den Prinzipien des Open Access weltweit, kostenlos und uneingeschränkt zur Verfügung.

Weitere Informationen: www.open-encyclopedia-system.org

3. Informationen für Autoren und Autorinnen

3.1. Angebote und Themenvorschläge

Ihr Beitrag zum Compendium heroicum ist sehr willkommen. Initiativangebote für Themen bzw. Lemmata sind stets möglich, alternativ können Sie sich gern an unserer allgemeinen Liste mit Themenvorschlägen orientieren. Wir möchten Sie jedoch bitten, sich mit Ihrem Themenangebot zuerst an die Redaktion (redaktion@compendium-heroicum.de) zu wenden, bevor Sie einen Artikel verfassen und einreichen. Die endgültige Entscheidung über die Annahme trifft das Herausgebergremium.

Themenvorschläge

3.2. Richtlinien für das Manuskript

Bitte beachten Sie beim Verfassen Ihres Artikels unseren Artikelleitfaden mit allgemeinen Hinweisen zum Aufbau und Inhalt der Einträge. Berücksichtigen Sie bitte ebenfalls unser Stylesheet. Damit erleichtern Sie den Redaktionsprozess und beschleunigen die Publikation Ihres Artikels.

Artikelleitfaden
Stylesheet

Neben einfachem Text können in die Artikel auch Abbildungen, Video- und Audiomedien sowie ausgewählte Quellentexte eingebettet werden. Wir möchten alle Autoren ausdrücklich ermutigen, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Im Sinne des Zitatrechts sollten die Medien allerdings nicht rein illustrativ eingesetzt werden, sondern einen direkten Bezug zum Text aufweisen oder in Bild- bzw. Quellenunterschriften erläutert werden. Es obliegt den AutorInnen, die urheberrechtliche Situation der von Ihnen verwendeten Medien zu klären und ggf. Nutzungsrechte einzuholen. Die Redaktion unterstützt und berät Sie dabei gern. Auch die Übernahme von Nutzungsentgelten ist nach Rücksprache möglich.

Bitte schicken Sie uns Ihr Manuskript in einem üblichen Dateiformat wie Microsoft Word oder Open Office an redaktion@compendium-heroicum.de. Eingereichte Manuskripte durchlaufen ein gründliches Lektorat sowie ein Review durch die Herausgeber oder von ihnen beauftragte Drittpersonen.

3.3. Publikation

Wird das Manuskript akzeptiert, erfolgt die Vorbereitung zur Publikation. Dazu prüft die Redaktion den Text auf Konformität mit dem Stylesheet, setzt Querverweise (Links) auf andere Einträge des Compendium heroicum und klassifiziert den Artikel anhand von Schlagworten und Index-Einträgen. Anschließend erhält die Autorin oder der Autor eine ‚Druckfahne‘ in Form eines PDF oder einer HTML-Webseite, ggf. verbunden mit der Bitte um Einarbeitung letzter Korrekturen.

Ein auf Compendium heroicum veröffentlichter Artikel ist eine selbständige Publikation, die unter dem Namen des Verfassers oder der Verfasserin erscheint. Jeder Artikel erhält eine eindeutige URL sowie einen Digital Object Identifier (DOI), um die uneingeschränkte wissenschaftliche Zitierfähigkeit zu gewährleisten. Das Compendium heroicum garantiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Freiburg / FreiDok plus die nachhaltige und langfristige, fehlerfreie Speicherung aller veröffentlichten Texte.

Das Compendium heroicum unterstützt die Möglichkeit der inkrementellen Publikation. Das bedeutet, dass Autorinnen und Autoren ihre bereits veröffentlichten Artikel überarbeiten und ergänzen können. Um Transparenz zu gewährleisten, erhält jeder überarbeitete Artikel eine neue Versionsnummer sowie eine neue DOI und URL; frühere Versionen eines Artikels bleiben parallel abrufbar.

Das Compendium heroicum veröffentlicht Einträge gemäß den Prinzipien des Open Access, um die freie Verfügbarkeit und den globalen Austausch von Wissen zu unterstützen. Dazu erscheinen alle Beiträge unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-ND 4.0)“.

Bei allen Fragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an die Redaktion. (redaktion@compendium-heroicum.de)